So ein Idiot, murmelte sie wütend in sich hinein, da sollte er mir beim Aufbau meiner Präsentation helfen und was macht er, geht Kaffee trinken und ich stehe nun allein mit den Paletten da. Sie suchte nach einem Hubwagen, um die schwere Palette aus dem Lager hinunter in den Verkauf zu fahren. Die ganzen Kartons hatten gut und gerne ein Gewicht von 100 Kilo, aber wie auch schon in der Vergangenheit, würde sie diese Arbeit wieder allein zu Ende bringen müssen. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich und sie zog mit dem Rücken zum Fahrstuhl ihre Palette hinein.
Kurz vor der Wand stieß sie plötzlich mit etwas zusammen. Sie drehte sich um und erschrak. Da stand ein Mann im Fahrstuhl, der hier eigentlich nicht hingehörte. Der Fahrstuhl war normalerweise nur für Mitarbeiter zugänglich, er mußte es irgendwie geschafft haben sich im Lager zu verlaufen und dann in den Fahrstuhl gekommen sein.
„Oh, es tut mir Leid, aber ich glaube ich bin hier falsch“, sagte er mit einem Lächeln, „ kann ich ihnen wenigstens helfen bei der schweren Last?“. Noch etwas verwirrt antwortet sie, „nun, wenn sie schon hier sind“, „es ist zwar Kunden nicht gestattet diesen Bereich des Hauses zu betreten aber es wäre nett, dann kann ich ihnen auch gleich den Weg in den Verkauf zeigen.“
Ihn umgab ein sehr aufregender Duft, eine Mischung aus Moschus, Zitrone und noch einer anderen Note, die sie aber nicht herausfinden konnte. Sie schloß ihre Augen, um den Geruch ganz in sich aufzunehmen. „Warum war mir solch ein Mann nicht früher begegnet“, fragte sie sich. „Wenn ich ihnen jetzt Unannehmlichkeiten bereitet habe, wegen des Fahrstuhls, dann tut es mir Leid, ich würde dies gern wieder gutmachen“, sagte er mit einem Schmunzeln.
„Wie wäre es mit einem Kaffee, nach der Arbeit, ich würde sie vom Markt abholen und gern dazu einladen.“ Etwas verunsichert schaute sie ihn mit großen Augen an, “hatte mich dieser gut aussehende Mann eben gerade zu einem Kaffee eingeladen oder wollte er mit mir anbandeln? Egal, ich werde mir doch eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen“.
Währende sie beide mit dem Fahrstuhl herunter fuhren, trafen sich ihre Blicke mehrfach und jedes mal begann ihr Herz schneller zu schlagen. „Was hat dieser Mann nur an sich, daß ich so auf ihn reagiere.“ Ihr Blut begann zu rasen, ihren Körper durchfuhren leichte Schauer der Lust und zwischen ihren Beinen wurde es immer wärmer.
Unten angekommen, half er ihr die Palette noch in den Verkauf zu ziehen und verabschiedete sich dann mit der Erinnerung an den Kaffee, „und nicht vergessen, ich hole sie ab, so gegen 19:00 Uhr“. Er warf ihr noch ein Lächeln zu und verschwand dann im Getümmel der Kunden.
„Was war das denn“ , fragte ihre Freundin, „ wo hast du den denn aufgegabelt?“. „Stell dir vor, ich bin gerade im Lager, wollte mit Paul die Palette für die Präsentation herunter holen, der Penner hat mich mal wieder versetzt, und als ich gerade mit dem Hubwagen in den Fahrstuhl fahre stoße ich auf diesen Mann. Er muß sich irgendwie im Lager verlaufen haben und dann im Fahrstuhl gelandet sein.“ „Na den hätte ich mir aber gleich an Land gezogen, so wie der aussah“, sagte Sylvia. Sie wußte, daß Anette schon seit längerer Zeit nicht mehr glücklich in ihrer Beziehung war.
„Das brauche ich nicht, er hat mich heute Abend zum Kaffee eingeladen und will mich abholen, vom Markt“, dann erzählte sie Sylvia noch, was mit ihr im Fahrstuhl passiert ist, wie sehr sie in Erregung in seine Gegenwart gekommen ist. Die beiden teilen schon seit Jahren alle ihre Geheimnisse miteinander und jede weiß von der anderen genau Bescheid.
Es ist 19 Uhr. Anette steht vor dem Markt und da kommt ein kleines dunkelgrünes Cabrio um die Ecke, er steigt aus, in der rechten Hand eine einzelne Rose und übergibt sie ihr mit den Worten, „ dies ist eine kleine Entschuldigung für den Schreck im Fahrstuhl“. Anette merkt, wie ihr Gesicht sich rot färbt und ihr Puls immer schneller schlägt.
„Ich dachte mir wir fahren in ein kleines italienisches Restaurant, ich kenne da ein sehr gutes“. Warum nicht, italienisch mochte Anette sehr gern, sie könnte sich in eine gute Pizza hineinlegen. Sie fuhren los und immer in den Kurven, sie hatte die Vermutung, daß er dies mit Absicht machte, kamen sich beide Körper sehr nahe. Diese Berührungen ließen Anettes Blut noch mehr zum kochen bringen. Der Gedanke ihm so nah zu sein, brachte ihren Körper zu kleinen Lustwellen. Das war ihr schon lange nicht mehr passiert, da trifft sie auf einen Fremden und erlebt solche Emotionen.
Der Abend verlief sehr ausgelassen, beide hatten sich über „Gott und die Welt“ unterhalten und sehr viel gelacht, sie stellte fest, daß es einige Gemeinsamkeiten gab und auch ein paar Hobbys, die sie offensichtlich miteinander zu teilen schienen. Als sie das Lokal verließen, fragte er sie, „darf ich sie nach Hause bringen“. Noch überwältigt von dem aufregenden Abend und sicherlich auch wegen das guten Weines antwortet Anette spontan mit einen lauten „JA“.
Vor ihrem Haus angekommen, er wollte sich gerade verabschieden, bat Anette ihn auf einen Kaffee mit zu sich noch oben. „Habe ich das eben wirklich getan, ich habe einen fremden Mann, den ich erste einen Tag kenne mit zu mir nach oben gebeten“, Anette war von sich selbst überrascht. Es war nicht ihre Art einfach so einen Wildfremden zu sich in die Wohnung zu lassen, aber hier. Ihre Gefühle schienen die Oberhand gewonnen zu haben.
„Nehmen sie auf dem Sofa platz, ich mache uns schnell den Kaffee und komme dann gleich zu ihnen“, sagte sie und verschwand in der Küche. Unbemerkt von ihr, hatte er auf dem Weg in ihre Wohnung eine Flasche Sekt mit nach oben gebracht. Als sie mit dem Kaffee ins Zimmer kam, fragte er mit einem unwiderstehlichen Lächeln, „hätten sie etwas dagegen, wenn ich sie öffne?“. Es schien offensichtlich zu sein was er jetzt vorhatte, daß es hier nicht nur um einen Kaffee gehen würde. Bei diesem Gedanken wurde ihr wieder heiß, ihr Blut durchströmte den ganzen Körper, ihr wurde ganz warm zwischen den Schenkeln und sie spürte wie sie langsam feucht wurde.
Sie setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Ich will diesen Mann jetzt und hier, dachte sich Anette, egal was kommt, ich will ihn. Sie zog langsam ihre Schuhe aus und begann mit einem Fuß sein linkes Bein vorsichtig an der Innenseite zu berühren. Strich allmählich am Unterschenkel hinauf und hinab. Sie merkte wie er seinen Kopf dabei ein wenig nach hinten verlagerte und sich seine Augen immer wieder schloß. Es schien ihm sichtlich zu gefallen.
Auch in ihr wurde es immer wärmer, der Puls schlug ihr bis zum Hals und ihre Brüste würden immer fester.
„Oh Anette, du bist mir gleich im Fahrstuhl aufgefallen, am liebsten hätte ich dich gleich dort genommen. Du bist so eine faszinierende Frau, ich will dich, komm zu mir.“
Anette ließ sich nicht lange bitte, setzte sich zu ihm auf das Sofa und er begann langsam die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen, dann schob er sie von den Schultern und mit geübten Fingerbewegungen öffnete er ihren BH. Ihre wohlgeformten, großen Brüste streckten sich im entgegen. Seine Lippen suchten ihre und fanden sich in einem Kuß. Erst langsam, dann stärker werdend küßten sie sich. Ihre Zungen berührten sich im Mund und führten ein kleines Gefecht. Anette spürte sie wie sie nun völlig heiß und feucht geworden war, ihre Lippen waren geschwollen und bereit. Langsam bewegte sich sein Mund über den Hals und ihre Schultern zu einer Brust. Anette atmete schwer, aus ihrem Mund kamen gurgelnde Laute der Lust und als seine Lippen ihre Brustwarze umschlossen, schrie sie kurz auf. Sie war fest und steif geworden von seinen Küssen. Mit Daumen und Zeigefinger berührte er die andere und massierte diese. Die Finger seiner anderen Hand glitten behutsam mit kurzen, wellenförmigen Bewegungen nach unten bis zu ihrem Hosenbund.
Er öffnete ihre Hose und den Reißverschluß, zog sie langsam nach unten, Anette half ihm dabei, indem sie sich von Sofa abstützte. Ihrer Kleidung nun entledigt lag sie so wie der liebe Gott sie geschaffen hat vor ihm. Eine durch die Erregung glänzende Haut, wunderschöne Brüste, ein Anblick der ihn in Ekstase versetzte.
Mit den Fingern der linken Hand glitt er nun allmählich an der Innenseite ihrer Schenkel hinauf bis zu ihrem Zentrum, teilte ihre Scham, während der Daumen den kleinen Punkt am oberen Teil suchte. Als er die Knospe berührte, schrie Anette plötzlich auf, sie spürte wie sich in ihr alles anspannte.
Mit leichtem Druck auf die Knospe und kleinen Bewegungen brachte er sie immer mehr in Wallung. Ihr Körper bog sich vor Lust, ihr Kopf legte sich nach hinten und sie lies es mit sich geschehen. Seine Lippen ließen die Brust los, er pustete noch ein wenig kühle Luft auf die feuchte Oberfläche ihrer Haut, was Anette erneut schwer atmen lies, wanderte dann mit seinen Lippen und der Zunge auf der Haut an der Hüften entlang zu ihrem weichen Flaum. Mit der Zungenspitze verdrängte er den Daumen und ließ der nun schon groß gewordenen Knospe keine Chance mehr zu entkommen. Anette überkam eine gewaltige Welle. Einen solchen Orgasmus hatte sie schon lange nicht mehr erlebt.
Sie war von sich selbst völlig überrascht. Daß sie diesen Mann, den sie gerade erst kennengelernt hatte, so etwas mit sich hat machen lassen. „Das war aber erst der Anfang“, flüsterte er zu ihr und ließ seine Handfläche über ihren Schamberg gleiten.
Nachdem die erste Erregung abgeklungen war, begann er dieses Mal mit seiner Zunge ihre Lippen zu teilen. Anettes Körper bog sich vor Lust. Sofort richteten sich ihre Brustwarzen wieder auf, ihre Brüste wurden hart und fest und sie spürte, wie der Saft in ihrem Schoß zusammenfloß.
Langsam bewegte er seine Zunge auf und ab, Anette gluckste und konnte nur schwer Luft holen. Ein lauter Schrei erwiderte sein Eindringen mit der Zunge in ihren Körper. „Ich will dich jetzt in mir spüren“, sagte sie. Er legte sich auf den Rücken und Anette saß mit einem Satz auf ihm. Dann nahm sie seinen Schaft, der wie wild hin und her zuckte, setzte ihn mit der Spitze an ihrem Delta an und ließ ihn langsam in sich hineingleiten.
Er schmiß seinen Kopf mit einem Ruck nach hinten, stöhnte laut auf und fuhr dabei noch tiefer in sie hinein. Anette bewegte ihre Hüfte mit kleinen, kreisenden Bewegungen und spürte bereits die nächste, noch größere welle auf sich zukommen. Ihre inneren Muskeln massierten seinen Schaft und hielten ihn bei jeder auf und ab Bewegung fest umschlungen.
Als Anette mit einem weiteren tiefen, lauten Schrei den nächsten Höhepunkt beendete, spürte sie wie er sich gleichzeitig in ihr warm ergoß. Beide bleiben aufeinander ermattet noch eine Weile liegen.
Es war schon sehr lange her, daß Anette eine solche Erfahrung hatte machen dürfen und darum wollte sie so viel wie möglich davon bekommen. Sie liebten sich noch mehrere Male in dieser Nacht und erst am Morgen bemerkten beide, daß der Kaffee, im Gegensatz zu ihnen beiden, kalt geworden war. Am nächsten Tag kam sie in den Markt, ihre Freundin überfiel sie sofort, „wie war es, du hattest doch gestern eine Einladung“? „Du wirst es nicht glauben, erst waren wir essen bei einem Italiener, dann hat er mich nach hause gebracht und ich habe ihn einfach so, ohne nachzudenken, auf einen Kaffee eingeladen“.
Ihre Freundin ahnte, was jetzt kommen würde, und dann, dann ist er die Nacht bei mir geblieben. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Und was ist mit Robert, fragte ihre Freundin besorgt. Sie kannte ihren langjährigen Freund und machte sich Gedanken über das, was jetzt kommen würde. „Worauf soll ich warten, er hatte mehr als genug Möglichkeiten und Chancen sich zu entscheiden, und . . .“
Ich verstehe dich nicht, du hast doch die ganze Zeit immer und immer wieder gesagt, daß du allein leben willst, das war schon fast dein Wahlspruch und jetzt das. Hättest du Robert deinen Sinneswandel nicht besser mitteilen sollen, vielleicht wäre dies der Anstoß gewesen. Das ist mir zu viel vielleicht, schließlich will ich nicht mit 65 noch alleine auf der Couch sitzen, sagte Anette entschlossen und mit dem Gedanken, jetzt den richtigen gefunden zu haben.
Am Mittag entschließt sich Anette Robert eine Nachricht zu schicken: Ich habe jemanden kennengelernt, eigentlich wollte ich es dir erst sagen, wenn du das nächste Mal kommst, aber jetzt ist es raus.
Als Robert diese Nachricht laß wurde er bleich im Gesicht. Bitte nicht, tu mir daß nicht an, dachte er, wir hatten doch eine so schöne Zeit, hatten die nächsten Monate schon zusammen geplant und jetzt das. Er verstand die Welt nicht mehr. Doch würde er ihr das schreiben, nein, er schrieb ihr zurück: „Alles gut, dafür lebst du alleine, du bist mir ja keine Rechenschaft schuldig.“ – Nichts davon war wirklich wahr, nichts war gut und ihre Entscheidung warf ihn vollkommen aus der Bahn, doch dieses Mal würde er es sich ihr gegenüber nicht so anmerken lassen.
Dieses Mal wird die Entscheidung wohl endgültig sein, er hatte sie verloren, für immer. Bei diesem Gedanken rannten ihm die Tränen über das Gesicht. Es war niemand in der Nähe, der ihn beobachten konnte, also gab er sich seinen Gefühlen hin und seinen Tränen freien Lauf.
Würde er sie dieses Mal endgültig verloren haben . . .